Die Ceylon-Zwergbarbe kommt im Küstenbereich Sri Lankas in den vielen kleinen Stauseen und Reisfeldzuflüssen vor. Dort halten sie sich im verkrauteten Uferbereich auf. Die Wasserwerte dürften um 25 °C bis 28 °C bei pH-Wert 6 bis 7 liegen. Nachweisen konnte ich sie zusammen mit Zwerghechtlingen Aplocheilus parvus und Schwarzen Spitzschwanzmakropoden Pseudosphromenus cupanus. In Aquarien ab 54 Liter kann eine Gruppe von 10 bis 15 Tieren mit einem Paar der Makropoden oder einigen Zwerghechtlingen entsprechend der natürlichen Biotope vergesellschafet werden.
Fühlen sich die kleinen Barben sicher, schwimmen sie recht häufig in freiem Wasser in einer losen Gruppe.
Der etwas kleiner bleibende Smaragdbärbling Microdevario kubotai (Synonym: Microrasbora kubotai) aus Thailand ist ähnlich gefärbt und hat ähnliche Ansprüche.
Pflege
Der Heimat dieser Fische sollte man Rechnung tragen und das Aquarium somit am Rand dicht bepflanzen. Bei dunklem Bodengrund und mäßiger Beleuchtung werden aus den ansonsten grauen Fischen gelblich-grün glänzende Juwelen. Regelmäßige Wasserwechsel bei einem pH-Wert knapp unter 7, weichem Wasser und einer Temperatur um 25 °C sind für diese Fischche sinnvoll.
Zucht
Die Zucht ist nicht ganz so einfach und erfolgt am besten im Daueransatz im Haltungsbecken. Eine dichte Moosschicht dient dabei als Ablaichsubstrat und Zufluchtsort für die Jungfische. Die Eier werden von den Barben gefressen, wobei sie im engen Pflanzengeflecht nicht alle finden werden. Die Jungfische sind sehr klein und ernähren sich zuerst von Infusorien und werden mit Pantoffeltierchen gefüttert bzw. finden ausreichend Nahrung in den Pflanzen. Bei guter Pflege sind die Jungfische nach 4 Wochen schon fast 1 cm groß und nach einem Vierteljahr fast so groß wie die Eltern.
Fütterung
Die Fütterung erfolgt mit kleinem Lebend- oder Frostfutter. Trockenfutter wird nicht so gern angenommen. Pasten an der Scheibe an der Wasseroberfläche platziert wird auch gern genommen.
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