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Pfauenaugenkärpfling, Micropoecilia picta

von | 06.01.2016 | Fische | 0 Kommentare

Pfauenaugenkärpfling Micropoecilia picta sind sehr begehrt, insbesondere die im männlichen Geschlecht orange Zuchtform. Die farblich sehr attraktiven Männchen werden bis 3,5 cm groß und besitzen in der oberen Schwanzflossenpartie den namengebenden Pfauenaugenfleck. Weibchen sehen in ihrem einheitlichen grauen Farbkleid aus wie typische Wildguppy-Weibchen und erreichen Größen von 4,5 cm.
Eine Vergesellschaftung mit kleinen Harnischwelsen und Panzerwelsen ist gut möglich. Dabei das Aquarium nicht überbesetzen. Nachzuchten von Zwerggarnelen werden gelegentlich gefressen.
Micropoecilia picta lebt in verschiedenen, oftmals leicht brackigen Biotopen in Venezuela und Guyana sowie in Trinidad und Tobago, d.h. im Norden Südamerikas.

Pflege

Es hat sich gezeigt, dass die Art weiches, leicht saures Wasser bevorzugt. Wichtig sind sauberes, nitratarmes Wasser und regelmäßige Wasserwechsel. Dabei sollten sich die Wasserwerte nicht zu extrem ändern. Ich habe gute Erfahrungen mit weichem Wasser aber nur leicht saurem pH-Wert gemacht.Etwas Salzzusatz ohne Erhöhung der Karbonathärte macht Sinn. Ein pH-Wert um 6,5 und eine Temperatur um 25 °C passt für diese Art.
Diese dem Guppy sehr ähnlichen Fische bevorzugen viel freien Schwimmraum, ziehen sich aber gelegentlich auch in die Randbepflanzung zurück. Junge Pfauenaugenkärpflinge orientieren sich stark an die Oberfläche und suchen dort Schutz in den Schwimmpflanzen. Somit wird ein Aquarium für diese Kärpflinge mit feinen Hintergrundpflanzen eingerichtet, die sich auch über die Oberfläche ausbreiten können. Feine Holzwurzeln sowie Laub am Boden geben dem Aquarium Struktur und Versteckplätze für die Weibchen, falls die Männchen zu stark treiben.

Zucht

Pfauenaugenkärpflinge sind Lebendgebärende, die allerdings manchmal auch ihren eigenen Jungfischen nachstellen. Daher ist eine dichte Schwimmpflanzendecke sinnvoll. Die Jungfische können dann abgefischt und getrennt aufgezogen werden. Sie fressen sehr gut kleine Artemia. Warum die Vermehrung nach einer gewissen Zeit trotz dicker Weibchen gelegentlich aussetzt, ist noch nicht geklärt.

Fütterung

Die Fütterung vornehmlich mit Lebend- oder Frostfutter ist unumgänglich. Dabei werden schwarze Mückenlarven, kleine Wasserflöhe und Artemia gern gefressen.

Ähnliche Arten

Micropoecilia minima ist ebenfalls ein sehr kleiner guppyähnlicher Lebendgebärender, der allerdings dauerhaft nur mit kleinem Lebendfutter wie Artemia-Nauplien und Cyclops zu halten ist. Der Guppy Poecila reticulata sowie der Endler-Guppy Poecilia wingei, die auch mit einander hybridisieren, sind aufgrund ihrer starken Vermehrung und damit schnellen Überbevölkerung kleiner Aquarien nur sehr eingeschränkt für die dauerhafte Haltung in einem Nano-Aquarium geeignet.

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Kai A. Quante

Kai A. Quante

Kai A. Quante ist seit Kinderzeiten Aquarianer. Im harten Wasser wurden zu Jungendtagen Lebendgebärende wie Segelkärpflinge, Black Mollies und Platies gezogen. Mit Umzug nach Braunschweig, mit seinem weichen Wasser, vermehrten sich die Aquarien auf inzwischen etwa 60 bis 80 mit 1,5 bis 180 Litern Volumen mit meist kleinen Fisch- und Wirbellosen-Arten, die sich in den Becken tummeln. Gezüchtet wurden früher diverse Harnisch- und Panzerwelse, Zwergbuntbarsche, Labyrinther und Salmler. Durch die Begeisterung für Wirbellose wurden Anfang der 1990er bereits Bienengarnelen gezüchtet, bald kamen Marmorkrebse und Ringelhandgarnelen als Grundlage für die Zucht diverser Krebs-, Garnelen- und Krabbenarten. Urzeitkrebse faszinieren seit Yps-Zeiten in der Jugend und sind ständige Begleiter. Sie bevölkern nun zwischen 20 und 40 Becken. Seit 2015 hat er mit AQ4Aquaristik eine eigene Marke für aquaristische Produkte im Bereich Urzeitkrebse, Futter und aquaristische Produkte.
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